Das Besondere an diesem Standort ist das Zusammentreffen verschiedener stadträumlicher Übergänge. Zum einen vermittelt das Areal zwischen dem neuen Kulturbahnhof im Westen und dem zentralen Ortsbereich im Osten. Zum anderen verbindet es den Siedlungsraum im Norden mit dem Frei- und Landschaftsraum der Wisser bzw. des Kattelbergs im Süden. Der Entwurf reagiert auf diese Schnittstelle indem eine urbane Gebäudereihe/Raumkante entlang der immissionsträchtigen Bahnhofstraße angeordnet wird, deren zwei Endpunkte jeweils städtebaulich-funktionalen Bezug zu den benachbarten Bestandsnutzungen aufnehmen. Die Anordnung der fünf Gebäude ist dabei perlenkettenartig und additiv entlang der Bahnhofstraße, sodass diese sukzessive in Einzelbauabschnitten realisiert werden können.
November 2020
Mehrfachbeauftragung 1. Preis